Die Klasse 4a setzte sich in den vergangenen vier Wochen mit Fragen zu den großen Weltreligionen auseinander. Im konfessionell-kooperativen Religionsunterricht haben die Schülerinnen und Schüler im Verlauf der Grundschulzeit viele Geschichten, Traditionen und Bräuche des Christentums kennen gelernt. Umso spannender war nun die Beschäftigung mit dem Islam, dem Judentum und dem Hinduismus. In kleinen Projektgruppen gestalteten die Kinder aussagekräftige Plakate, auf denen sie die Ergebnisse ihrer Recherchen festhielten. Ein Junge durfte von Zuhause sogar hinduistische Götterfiguren und Fotos von einer Reise nach Indien mitbringen. Beides wurde ebenfalls Teil der Ausstellung. Neben den wichtigsten Symbolen und Bauwerken zeigen die Plakate auch für die jeweilige Religion typische Speisen und erklären ihre traditionelle Bedeutung.
Bei der Internetrecherche stieß die Projektgruppe "Islam" auf mehrere Karikaturen, die den Islam als eine gewalttätige Religion degradieren. Der schriftliche Kommentar der Schülerinnen und Schüler auf dem dazugehörigen Plakat lautet: "Der Islam wird von vielen Menschen leider falsch eingeschätzt!"
Zu beiden Ausstellungen sind heute Einladungen an andere Klassen in der Schule ausgesprochen worden. Die 4a und 4c werden so über kleine Vorträge und Erklärungen ihr erworbenes Wissen an andere Schülerinnen und Schüler weitergeben können.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a beschreiben ihr Projekt so:
Sarah: Der Hinduismus
Im Hinduismus beten Menschen den ganzen Tag. Sie heißen Sadhus. Es gibt sieben Götter, die heißen: Rama, Krischna, Hanuman, Durga, Ganescha und Lakschmi. Jede Hindu glaubt an mehrere Götter.
Zahni: Die Götter der Hindus
Es gibt Saduhs. Die Saduhs leben nur für die Götter. Die Götter der Saduhs haben unterschiedliche Eigenschaften: Geburt, Leben, Tod, Gesundheit und Geld u.s.w.
Günter: Hinduismus-Hochzeit
Auf den Hochzeiten kriegt der Mann einen Umhang mit Geld. Die Frau bekommt jede Menge Schmuck. Sie feiern zwei Tage lang. Am ersten Tag feiern sie bis in die Nacht. Am zweiten Tag kommt der beste Teil: die Hochzeit selbst.
Sebastian: Der Hinduismus
Wir haben Fotos aus dem Internet geholt: Götterfotos. Wir haben das indische Zeichen herunter geladen. Wir haben dann daraus ein Plakat gemacht.
Ehm: Der Hinduismus
Bei den Hinduisten sind die Kühe heilig. Es gibt sieben Götter, einer davon ist Sir Ganescha. Wenn ein Hindu stirbt, wird der Körper verbrannt. Das Symbol des Hinduismus ist eine heilige Silbe.
Tim: Der Islam
Das Gebetshaus im Islam heißt Moschee. Es hat einen hohen Turm, das Minarett. Zu den Gebetszeiten ruft ein Mann, der Muezzin genannt wird, von dort aus die Gläubigen zum Gebet. Jeden Freitag wird mittags in der Moschee gebetet. (aus dem Buch: Woran wir glauben, Seite 33).
Ann-Kathrin: Der Islam
Ich habe gelernt, dass der Islam von manchen Menschen falsch eingeschätzt wird. Im Islam darf man bis auf Schweinefleisch und Alkohol alles essen. Fleisch muss aber auf eine bestimmte Art zubereitet werden.
Pascal: Der Islam
Der Koran ist das heilige Buch im Islam. Die Menschen glauben, dass im Koran die Worte Allahs stehen. Ein Engel hat sie Mohamed diktiert.
Lisa: Das Judentum
Ich habe gelernt, dass Juden oft andere Kleidung tragen. Sie tragen die Kippa, das ist eine Art Hut und Gebetsbänder an der Jacke. Viele tagen einen Davidstern an einer Kette. Ein Talli ist ein Gebetsschal.
Wenn ein Jude stirbt, dann wird der Körper gewaschen und in einen Sarg gelegt. Die Angehörigen bleiben nach der Beerdigung eine Woche lang zu Hause, um zu beten.
Ann-Kathrin: Das Judentum
Ich habe gelernt über das Judentum, dass das Passafest ein Erinnerungsfest ist. Die Juden erinnern sich dann an die Zeit in Ägypten und die Befreiung durch Moses. Dazu essen sie Lammfleisch, bittere Kräuter, Apfelmus mit Zimt, ungesäuertes Brot und trinken dazu salziges Wasser, Rotwein (für die Eltern), für die Kinder gibt es roten Saft.
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