Tiermemory im Sportförderunterricht
Max beim "Aufdecken" der lebenden Memory-Karten
Frosch ist doch leider anders als Känguru (leider kein Päarchen)

Ein Memory-Spiel ganz besonderer Art spielten in den vergangenen Wochen die Kinder im Sportförderunterricht mit riesiger Begeisterung, Ausdauer und erstaunlichen Lernerfolgen im geräumigen Bewegungsraum der Schule.

Leibhaftig waren die Schülerinnen und Schüler selbst die Memory-Karten und stellten in Körperstandbildern verschiedene Tiere dar, die jeweils als Pärchen im Spiel auftraten. Wie beim traditionellen Memory erkunden dabei zwei ausgewählte Spieler die im Raum verteilten „Bildkarten“, indem sie immer nacheinander auf zwei Kinder tippen, die sodann die Gestalt eines vorher vereinbarten Tieres einnehmen. Erscheinen die Figuren gleich, dann hat man den Spielzug gewonnen. Sind diese allerdings nicht übereinstimmend, so ist der andere Spieler an der Reihe und darf „aufdecken“. Zum Schluss wird verglichen, wer die meisten Tier-Paare gefunden hat.

Dass dies eine enorme Herausforderung nicht nur für die beiden Spieler sondern ebenfalls für die Tierdarsteller war, erkannten alle Gruppenmitglieder recht schnell. Es ist tatsächlich nicht einfach, nur mit einer speziellen Körperhaltung das Eigentümliche einer Tiergattung zum Ausdruck zu bringen. Denn wodurch unterscheidet sich schließlich ein Frosch vom Känguru (wo doch beide ähnlich mit den Hinterbeinen beeindruckende Sprünge machen) oder was ist bei einem Hirsch anders als bei einem Rind (wo doch beide etwas gleichsam Sonderbares auf dem Kopf tragen). Oft sind es nur minimale Feinheiten, die in der Haltung der einzelnen Körperteile bis zu den Fingerspitzen beachtet werden müssen, um ein Tier wiedererkennbar zu präsentieren. Dafür mussten die Kinder auch ordentlich üben!

Durch die gründliche Auseinandersetzung mit den besonderen Merkmalen der Tiere wurden neben den motorischen Fertigkeiten vor allem die Sprachentwicklung und das Sprechen intensiv gefördert. Schließlich galt es zum Beispiel nicht nur einen Affen zu identifizieren, sondern genau den Gorilla. Und der Pinguin konnte bald unter den Oberbegriff Vogel eingeordnet werden, da ja die kleinen Flügelchen zur Unterscheidung gezeigt werden mussten. Mit der Strukturhilfe eines Nebensatzes mit der einleitenden Konjunktion „weil“, ließ sich weiterhin viel leichter begründen, warum die Darbietung eher auf eine Schlange oder auf eine Robbe hinwies. Überdies stellte auch für einige Mitspieler die Lautverbindung „kr“ in Krokodil ein wertvolles Lernfeld für die Artikulation dar. Und trotz der schweißtreibenden Anstrengung ist der Spaß keinesfalls zu kurz gekommen! Vielleicht wird das lebende Memory-Spiel auf der nächsten Kinder-Party wiederholt?

 

Wer erkennt diese „Tierbilder“?

 

Es kommen vor:

Känguru, Frosch,

Gorilla, Löwe, Robbe, Krokodil,

Nashorn, Rind, Hirsch, Elefant,

Schlange, Flamingo, Pinguin, Giraffe

Aber was ist was?

 

 

 


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