Der sprachheilpädagogische Unterricht der SIGF nimmt gezielt Rücksicht auf die sprachlichen Beeinträchtigungen der Schülerinnen und Schüler und versucht die dadurch entstehenden Lernbarrieren abzubauen und Lernerfolge zu sichern. Eine umfassende Diagnostik jedes Kindes ist die Ausgangslage für unsere Unterrichts- und Förderplanung. Eine Verbesserung der Sprachbeeinträchtigung und die sprachliche Teilhabe der Kinder im Alltag ist neben den inhaltlichen Zielen der Grundschule eine Zielsetzung des Unterrichts. Das Lernen in kleinen Klassen (max. 14 Kinder pro Klasse) ermöglicht es zudem, den Schülerinnen und Schülern zahlreiche Sprechanlässe anzubieten, damit sie sich als kompetente Sprecherinnen und Sprecher erfahren können.
Die Unterrichtsinhalte werden nach ihren sprachlichen Anforderungen bei der Unterrichtsplanung untersucht, in Beziehung zu den Kindern gesetzt, um dann geeignete Methoden auszuwählen, die der inhaltlichen Zielsetzung dienlich sind (schuleigene Arbeitspläne). Dabei sind u.a. klare Strukturen, Visualisierungen, eine klare Lehrersprache mit handlungsbegleitendem Sprechen unsere Grundlagen der Unterrichtsgestaltung. Damit soll auch verhindert werden, dass Probleme beim Erwerb der Schriftsprache entstehen oder die mündliche Kommunikationsfähigkeit der Kinder nachhaltig behindert wird. Dieses Prinzip wird in allen Unterrichtsfächern verfolgt und umgesetzt.